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Angaben zu unseren Kaffees
Was sie zu bedeuten haben und warum sie wichtig sind.
Henri Brandl
Der Produzent
Für ca. 40% des Geschmacks ist das Terroir verantwortlich, für weitere 40% die Aufbereitung.
Wir Röster beeinflussen nur die letzen 20%.
Der Produzent hat in der Hand, welche Varietäten er anpflanzt, womit er sie versorgt, wie viel Schatten er ihnen gibt, wann er erntet und auf welche Art der Kaffee aufbereitet wird.
Den allergrößten Anteil an der Qualität des Kaffees hat also der Produzent, deshalb sollte sie/er auch immer genannt werden.


Land & Region
Wie auch bei Wein, gibt es bei Kaffee bestimmte Länder, deren Kaffees man leicht wiedererkennen kann.
Beispielsweise schmeckt Kaffee aus Kenia, meist spritziger als einer aus Äthiopien.
Sich Länder zu merken und versuchen sie wiederzuerkennen, kann also helfen, die eigenen Präferenzen besser kennenzulernen.
Hier findet ihr Angaben zu allen Ländern der Kaffees, die wir bisher in unserem Sortiment hatten. Diese Liste wird mit jedem Kaffee erweitert.
Die Aufbereitung
ist eines der besten Merkmale, um zu erkennen, ob einem der Kaffee schmecken wird.
Bei Spezialitäten-Kaffee werden nur die reifen Kirschen, einzeln und per Hand von den Ästen der Kaffeebäume gepflückt.
Um die Bohnen aus den Kirschen zu bekommen, gibt es verschiedene Wege.
Hier findet ihr Angaben zu allen Aufbereitungsarten der Kaffees, die wir bisher in unserem Sortiment hatten. Diese Liste wird mit jedem Kaffee erweitert.


Die Varietät
sagt uns, zu welcher Unterart (Gruppe) die jeweilige Kaffeepflanze gehört.
Diese Pflanzen weisen ähnliche Merkmale auf, wie Resistenz gegenüber Krankheiten, Ertrag oder eben auch Geschmack. Einige Varietäten wie beispielsweise Geisha oder Sidra sind besonders aufwändig im Anbau, aber einzigartig im Geschmack.
Varietäten haben also einen Einfluss auf das, was wir schmecken und darauf, wie wir sie rösten. Dies ist aber schwierig zu erkennen, wenn es sich nicht um außergewöhnliche Varietäten handelt.
Hier findet ihr Angaben zu allen Varietäten der Kaffees, die wir bisher in unserem Sortiment hatten. Diese Liste wird mit jedem Kaffee erweitert.


Die Anbauhöhe
Je höher ein Kaffee wächst, desto dichter ist die Bohne.
Mehr Dichte, mehr Inhaltsstoffe, also mehr Aromen und Säuren.
Das liegt an den geringeren Temperaturen und den dadurch langsamer reifenden Kirschen.
Aber nicht in allen Kaffee-Anbauregionen herrscht die gleiche Temperatur bei gleicher Höhenlage.
Der Breitengrad ist also auch wichtig.
Zum Beispiel kann in Thailand, Arabica nicht höher als 1.550m angebaut werden, während in Afrika, Farmen auf 2.800m zu finden sind.


Das Terroir
beschreibt die Gesamtheit der natürlichen Umgebung, in welcher der Kaffee aufwächst.
Dazu gehören die Menge an Sonnenstunden, Regenmenge, Mineralien im Boden oder die Temperaturen.
Wir lieben diese Informationen, durch sie bekommt man das Gefühl dort zu sein.
Leider ist es schwierig sie zu bekommen und noch schwieriger zu sagen, welchen Einfluss sie genau auf das haben, was wir am Ende in der Tasse schmecken.


Der FOB-Preis
gibt an, wie viel der Produzent für seinen Kaffee erhalten hat, nachdem er ihn am Export-Hafen abgeliefert hat.
Mit diesem Preis muss der Produzent allerdings auch die Kosten des Transports zum Hafen und andere Nebenkosten tragen.
Im Farm Gate Preis sind diese Kosten nicht enthalten, weswegen wir diesen, wenn verfügbar, lieber angeben.
Was ein hoher oder niedriger Preis für den Produzenten ist, hängt auch davon ab, wie viel das Geld für sie/ihn in diesem Land wert ist.
Der Importeur
kauft beim Produzenten den Kaffee und verkauft ihn weiter an uns.
Das ist ein wichtiger Schritt, denn die Importeure, mit denen wir zusammenarbeiten, haben direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort und verstehen die genauen Bedingungen, die im jeweiligen Land herrschen.
Wir tun das nicht, wir würden gerne, aber im Moment suchen wir uns lieber mit viel Sorgfalt die Importeure aus, mit denen wir zusammenarbeiten wollen.
Wir denken, dass die Produzenten und wir davon mehr profitieren.